Chemnitz und Region
Erstmals im 12. Jahrhundert erwähnt als Standort eines Benediktinerklosters entwickelte sich Chemnitz zur drittgrößten Stadt in Sachsen. In seiner wechselhaften Geschichte kann Chemnitz auf den Aufstieg zu einem der bedeutendsten gewerblichen Zentren des damaligen Königreichs Sachsen zurückblicken.
Durch die günstige Anbindung und die zeitig einsetzende industrielle Revolution wandelte sich Chemnitz zu einem industriellen Zentrum. Besonders zu erwähnen sind hierbei die Textilindustrie und der Maschinenbau. 1945 kam es durch die Bombenangriffe im zweiten Weltkrieg zu schweren Zerstörungen des Zentrums.
Zwischen 1953 und 1990 trug Chemnitz den Namen Karl-Marx-Stadt. Eine über sieben Meter hohe Porträt-Büste von Karl Marx (mit Sockel 13 Meter), von Chemnitzern scherzhaft auch der Nischl genannt, ist das bekannteste Wahrzeichen der Stadt. Das Karl-Marx-Monument befindet sich im Stadtzentrum nahe der Straße der Nationen und ist die zweitgrößte Porträtbüste der Welt.
Die seit dem 19. Jahrhundert in Chemnitz ansässige Technische Hochschule wurde in den achziger Jahren des 20. Jahrhunderts zur Universität und zieht heute mit mehr als 10.000 Studenten viele junge Menschen aus über 70 Ländern an. Heute gibt es hier viele Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen, die Chemnitz als Wirtschaftsstandort besonders attraktiv machen.
Detaillierte Informationn zu Chemnitz findet man auf der offiziellen Website der Stadt.